Mutig

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Bayernjäger #1

… ist nun der KSC nach einem 2:0 Auswärtssieg auf Schalke! Im Spitzenspiel des heutigen Spieltags (2. gegen 3.) waren die Karlsruher einfach die cleverere Mannschaft und Christian Timm machte mit seinem Doppelpack alles klar, während Kevin Kuranyi zur tragischen Figur der Knappen wurde.

Der KSC zog damit in der Tabelle an Schalke vorbei und steht nun auf dem 2. Platz – 2 Punkte hinter den Bayern, die allerdings erst morgen ihr 9. Saisonspiel gegen den Pokalsieger Nürnberg bestreiten. Davon hätte wohl keiner, weder Fans noch Spieler oder Funktionäre, je zu träumen gewagt! Und auch wenn das natürlich so früh in der Saison nur eine „Momentaufnahme“ sein kann, so muss man doch auch einmal festhalten, dass wer den amtierenden Meister, Vizemeister und Pokalsieger schlägt, wohl zurecht einen Platz im oberen Tabellendrittel belegt.

Sehr schön fand ich übrigens auch, dass der KSC heute bei den Schalkern, die ja ebenfalls die Vereinsfarben blau-weiß haben, endlich mal wieder in den badischen Landesfarben gespielt hat. Ich finde die gelb-roten Trikots nämlich richtig klasse! 🙂

Zum Abschluß noch eine kleine Anekdote: Schalke-Trainer Mirko Slomka trug die Niederlage mit Fassung. Auf die Frage des ARD-Reporters, ob nach der Niederlage nun ein Alleingang der Bayern zu erwarten sei, meinte er ganz trocken „Wieso denn? Der KSC ist doch dran!“ 😉

In diesem Sinne: hoffen wir, dass die Erfolgsserie des KSC weiter anhält und wir diese Saison noch oft jubeln können „KSC olé, olé, Superteam aus Baden!“

Spätsommermärchen

Hurra, wir sind Weltmeisterin! 😀

Die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft hat mit einem 2:0-Sieg in einem spannenden Finale gegen Brasilien erfolgreich ihren Titel verteidigt! Entscheidenden Anteil daran hatte neben den Torschützinnen Birgit Prinz (52.) und Simone Laudehr (86.) vor allem die überragende Torfrau Nadine „Natze“ Angerer, die sogar einen Elfmeter der Brasilianerin Marta, die später als beste Torschützin und beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet wurde, hielt. Angerer und das deutsche Team blieben damit das gesamte Turnier ohne Gegentreffer – das gab es bisher noch bei keiner WM! Und auch die erfolgreiche Titelverteidigung ist in der Geschichte der Frauen-WM bisher noch keiner anderen Mannschaft geglückt.

Die nächste Weltmeisterschaft findet dann 2011 in Deutschland statt! Das sind ja fast schon optimale Voraussetzungen, um das Triple anzugehen … 😉

KSC schlägt VfB!

Kaum ist der KSC zurück im Oberhaus, gab es schon heute, am 4. Spieltag, eines der am meisten erwarteten Spiele der Saison: das erste Bundesliga-Duell nach 9 Jahren gegen die Erzrivalen aus Stuttgart!

Das Spiel war von Anfang an recht temporeich. Die Schwaben hatten anfangs zwar ein paar Chancen, die der Karlsruher Keeper Miller aber gewohnt souverän vereitelte. Die Badener hingegen rissen schon bald das Spiel an sich, brachten in der Offensive aber zunächst leider nicht allzuviel zustande. Ein Grund dafür mag wohl sein, dass Trainer Ede Becker Stürmer Sebastian Freis als alleinige Spitze aufbot und dieser vorne oft auf verlorenem Posten stand.

In der 54. Minute gelang den Karlsruhern dann etwas überraschend nach einem schönen Spielzug das 1:0 durch Tamas Hajnal. Die Führung konnte dann auch bis zum Ende verteidigt werden, obwohl der VfB in der Schlussphase noch einige Chancen – hautpsächlich durch den eingewechselten Ewerthon – hatte.

Insgesamt eine sicher enttäuschende Leistung des Titelverteidigers, aber nichtsdestotrotz ein verdienter Sieg für den KSC, der über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft war. Ganz abgesehen von der großen Genugtuung, die dieser Derbysieg den badischen Fans verschafft hat! 😉

Besonders schön auch, dass die Partie trotz aller Brisanz stets fair blieb, sowohl auf, wie auch abseits des Platzes …

Perfekter Saisonauftakt

Inis Kommentar hat mich nun doch dazu bewegt, dem gelungenen Saisonauftakt des Karlsruher SC einen Post zu widmen. Mit einem 2:0-Auswärtssieg durch konsequente Chancenverwertung beim amtierenden Pokalsieger in Nürnberg haben sich die Badener eindrucksvoll in der 1. Liga zurückgemeldet. Für Neuzugang Tamas Hajnal war es ein Einstand nach Maß, denn er erzielte in seiner ersten Bundesligapartie für den KSC gleich einen Doppelpack …

Und weil’s so schön war, hier der ausführliche Spielbericht:

BuLi 2007-2008

Am Freitag startet die Fussball-Bundesliga offiziell in die neue Saison und deshalb gibt es auch bei mir wieder traditionell einen kurzen Saisonausblick!

Nach den überragenden Leistungen der baden-württembergischen Vereine letzte Saison (KSC souveräner 2.-Liga-Meister und somit Aufsteiger, sowie der VfB überraschend Deutscher Meister) darf man auf jeden Fall auf das Abschneiden der beiden Mannschaften in der kommenden Saison gespannt sein. Die Karlsruher müssen vor allem den Wechsel von Topskorer und Goalgetter Giovanni Federico nach Dortmund verkraften, haben sich allerdings mit den Neuzugängen Andreas Görlitz, Christopher Reinhard, Tamas Hajnal, Christian Timm und Alexander Iashvilli intelligent verstärkt. Da ein Großteil des Teams unverändert bleibt und die Neuen so ausgesucht wurden, dass Sie gut in’s Mannschaftsgefüge passen, setzt der KSC auch diese Saison vor allem auf eine starke Mannschaftsleistung. So sollte der Klassenerhalt auch nach Einschätzung der Experten eigentlich gut machbar sein.

Ebenfalls einig sind sich die Experten, dass das Unternehmen Titelverteidigung für die Stuttgarter sehr schwer werden wird. Die meisten sehen den „FC Babylon“ aus München mit seinem neuen Weltmeister (Luca Toni) und Vize-Weltmeister (Franck Ribéry), sowie dem „Weltmeister der Herzen“ (Miro Klose) ganz vorne. Doch schon öfters hat sich gezeigt, dass nicht unbedingt das größte Star-Ensemble den Titel holt, sondern das beste Team. Weitere hochkarätige Konkurrenz kommt wie in den vergangenen Spielzeiten hauptsächlich aus Bremen und Schalke, sowie unter Umständen auch aus Hamburg oder Leverkusen.

Und so kommt es diese Saison nun auch endlich wieder zu 2 baden-württembergischen Derbies, die natürlich einiges an Brisanz bieten, vor allem wenn man das allgemein eher angespannte Verhältnis zwischen Badenern und Schwaben betrachtet. Wie auch Stuttgarts Manager Horst Heldt in einem Interview aus dem aktuellen SportBild Bundesliga-Sonderheft bekundet:

Heldt: … Was uns gewisse Sorgen bereitet, ist das Spiel in Karlsruhe am vierten Spieltag. Im Vorfeld wurde mit der DFL gesprochen, dass es ratsam wäre, das Spiel zuerst in Stuttgart auszutragen, weil eine ziemliche Brisanz in diesem Derby steckt.

Warum erst in Stuttgart?

Heldt: Weil man dort die Fangruppen viel leichter trennen kann. Im Wildparkstadion führen viele Wege durch Wälder.

Aber einmal müssen Sie doch ohnehin nach Karlsruhe.

Heldt: Ja, aber in der Rückrunde kann die Lage entspannter sein. Zu Saisonbeginn ist alles überhitzter.

Naja, das finde ich ehrlich gesagt schon etwas übertrieben. Man kann sich schließlich auch auf dem Rasen hitzige Duelle liefern, ohne dass die Fans dabei ausrasten und aufeinander losgehen. Wir sind schließlich nicht in England! Und soweit mir bekannt, wurden in den Karlsruher Wäldern noch keine Hinterhalte von KSC-Fans gelegt …

Außerdem möchte ich noch ein paar Auszüge aus einem weiteren Interview aus besagtem Sonderheft hier zitieren. Diesmal spricht „Torwart-Titan“ Oliver Kahn, der seine Bundesliga-Karriere bekanntermaßen auch beim Karlsruher SC startete (wie etliche seiner ehemaligen Münchner Kollegen, allen voran Mehmet Scholl, der gerade seine Fussballschuhe an den berühmten Nagel gehängt hat).

Die Siegermentalität, die seit jeher Bayern-Mannschaften ausgezeichnet hat, ist in der letzten Saison bei den meisten Ihrer Mitspieler verloren gegangen.

In unserem ersten Spiel in Hongkong spielte bei Sao Paulo einer mit, der sah ein bisschen aus wie Zé Roberto. Ein kleiner Techniker, mit viel Übersteigern. Da habe ich mir gedacht: Zu Zeiten von Stefan Effenberg hätte der genau einmal den Übersteiger gemacht. Danach wäre er auf dem Stadiondach gelegen. Diese Mentalität versuche ich den anderen zu vermitteln.

Wie?

Ich sage, den Übersteiger macht er nur einmal. Beim zweitenMal kriegt er Feuer. Dann macht er es so schnell nicht mehr. Das bräuchten wir wieder. Zeichen setzen. Mir fehlten in der letzten Saison, in Anführung, die Drecksäcke.

Jens Jeremies war so einer, auch Hasan Salihamidzic.

Mark van Bommel ist immer ein Typ, der auch mal hinlangen kann. In der Abwehr, ob es van Buyten, Lucio oder Ismael sind, das sind alles keine Kinder von Traurigkeit. Beim AC Mailand ist Gattuso genauso wichtig, nicht nur Kaká.

Sie stecken im Zwiespalt. Wenn Sie zu brav sind, sagen die Kritiker: „Der Kahn wird altersmilde“. Treten Sie Türen ein, wie Ottmar Hitzfeld fordert, sagen viele: „Der Kahn gehört vom Platz.“

Irgendwann kommt man in der Saison an den Punkt, dass man etwas aggressivere Akzente setzen muss. Insbesondere, wenn es nicht läuft. Wir spielen Fussball – kein Halma, kein Schach. Und da gehört eben eine gewisse Grundaggressivität dazu. Meine Körpersprache war immer schon eher extrovertiert. Das wird sich nicht ändern.

Naja, im ersten Moment fand ich das ja sogar ganz witzig, die Geschichte mit den Übersteigern und so. Etwas näher betrachtet hat das Ganze dann aber schon einen negativen Beigeschmack. Ist es wirklich das, worum es im Fussball gehen sollte? Sich Respekt zu verschaffen, bzw. den Gegner sogar einzuschüchtern? Also ich für meinen Teil sehe lieber spannende Duelle, in denen sich die Spieler mit Ihren technischen Fähigkeiten, sowie Spielwitz und -intelligenz gegenseitig übertrumpfen, als „Signal“-Fouls und gelbe oder rote Karten.

In diesem Sinne: freuen wir uns auf eine spannende Saison 2007-2008!

Zur Einstimmung auf die neue Saison habe ich mich in den vergangenen 3 Wochen übrigens etwas intensiver mit diesem PC-Game beschäftigt, das im Moment recht günstig zu haben ist:

Und da der KSC vergangene Saison leider noch in der 2. Liga spielte und somit nicht im Spiel enthalten ist, bin ich halt mit den Bremern auf Titeljagd gegangen. Auch wenn das letztlich eigentlich ziemlich egal ist, da man im Laufe der als Aneinanderreihung unterschiedlicher „Missionen“ präsentierten Saison fast das ganze Team durch „Blockbuster“-Transfers à la FC Bayern umkrempelt. In meinem Falle standen zuletzt mit Torsten Frings, Frank Baumann, Per Mertesacker und Diego lediglich noch 4 Akteure aus dem echten Bremer Kader in der Startelf. Dafür standen dann aber internationale Größen wie Alessandro Nesta, Wayne Rooney, Hernan Crespo und Frankreichs Nationaltorhüter Grégory Coupet, die zumindest im Spiel zu den am höchsten bewerteten Spielern gehören, in der Mannschaft.

Das abschließende, große Championsleague-Finale gegen den FC Chelsea war dann auch an Dramatik kaum noch zu überbieten! Nachdem ich eine frühe 1:0 Führung durch Marcelinho aus der ersten Hälfte fast über die Zeit gerettet bekam, kassierte ich buchstäblich in letzter Minute doch noch den Ausgleich. Dann kämpfte ich in der Verlängerung weiter, bis Rooney in der zweiten Hälfte mit einem Doppelschlag für die Erlösung sorgte! Und nun fühle ich mich auch dem ein oder anderen Online-Duell gegen menschliche Konkurrenten gewachsen … 😉

Win Some, Lose Some

2007 scheint ein sportlich erfolgreiches Jahr für Baden zu werden! Die SG Kronau/Östringen scheiterte zwar unlängst zum zweiten Mal in Folge knapp im Finale des Handball-Pokals, dafür ist jedoch der Aufstieg des Karlsruher SC in die Bundesliga nach 9-jähriger Abstinenz so gut wie perfekt, dem SC Freiburg steht die Tür in die 1. Liga ebenfalls noch einen Spalt weit offen und die Adler Mannheim sicherten sich gestern abend ihren 6. Meistertitel und damit sogar das Double – ein Novum in der Geschichte des deutschen Eishockeys! 🙂

Der Triumph der Adler tröstet mich wenigstens etwas über das katastrophale Abschneiden „meiner“ Philadelphia Flyers hinweg, die dieses Jahr zum 40-jährigen Jubiläum des Clubs die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte hinlegten und mit Abstand Letzter der gesamten Liga wurden. 😦

Doch es ist bekanntlich nichts so schlecht, dass nicht auch noch etwas Gutes dabei heraus kommen kann! Das Draft-System der NHL, mit dem sich die Clubs die Rechte an Nachwuchsspielern sichern können, sieht nämlich vor, dass die schlechtplatziertesten Teams der vergangenen Saison im Draft zuerst an die Reihe kommen. So können sich die Flyers nun dieses Jahr an 2. Stelle nach den Chicago Blackhawks ein Top-Talent herauspicken. Auch wenn diese Saison wohl kein kommender Superstar vom Schlage eines Sid Crosby, Alexander Ovechkin oder Evgeni Malkin zur Auswahl steht. Wobei man das ja im Vorfeld nie so ganz sicher sagen kann, denn das wahre Potenzial der meisten Spieler offenbart sich erst im Laufe der Zeit …

KSC punktet weiter

Der Karlsruher SC konnte bislang in der Rückrunde fast nahtlos an die erfolgreiche Vorrunde anknüpfen. Nach einem 2:1-Heimsieg gegen Wacker Burghausen und einem 1:1-Unentschieden beim 1. FC Kaiserslautern, bei dem die Karlsruher die letzten 35 Minuten wegen einer roten Karte einen Mann weniger auf dem Platz hatten, hat der KSC gestern abend zuhause gegen die Kickers Offenbach einen weiteren Sieg eingefahren.

Federico tritt an zum Elfmeter

Zunächst sah es aber lange gar nicht danach aus, denn die Gäste gingen kurz vor der Pause mit 0:1 in Führung. In der 63. Minute gelang dann endlich Edmond Kapllani der Ausgleich zum 1:1 und es schien, als würde das auch das auch das Endergebnis bleiben. In der letzten Spielminute bekam der KSC dann aber noch einen Elfmeter zugesprochen, den Giovanni Federico eiskalt verwandelte und den Karlsruhern so doch noch die 3 Punkte sicherte. Ein Herzschlag-Finale, das an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten ist!

Da die Verfolger in den letzten Spielen teilweise aber auch patzten und Punkte verloren, hat der KSC in der Tabelle nun ein komfortables Polster von 12 Punkten auf die Nichtaufstiegsplätze, sowie von 6 Punkten auf den derzeitigen Zweitplatzierten MSV Duisburg. Bei Siegen von Kaiserslautern und Hansa Rostock morgen nachmittag könnten sich die Abstände im ungünstigsten Fall für den KSC noch auf 10 bzw. 5 Punkte verringern.

KSC Herbstmeister!

Mit einem 2:0 Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth setzte sich der Karlsruher SC heute mit einem Punkt Vorsprung auf den FC Hansa Rostock, der gestern nur 1 Punkt aus Unterhaching mitnehmen konnte, wieder an die Spitze der Tabelle der 2. Fussball-Bundesliga und geht somit als Herbstmeister in die Winterpause!

Die beeindruckende Bilanz der Badener aus den 17 Spielen der Hinrunde: 11 Siege, 5 Remis und nur 1 Niederlage bei 41:17 Toren. Das hätte zu Beginn dieser Saison wohl in Karlsruhe kaum jemand zu träumen gewagt. Aber nicht nur die blanke Statistik, sondern vor allem auch die attraktive Spielweise der Mannschaft wusste dieses Jahr zu begeistern. Bleibt nur zu hoffen, das der KSC dann Ende Januar wieder nahtlos an diese tollen Leistungen anknüpfen kann …

Doch jetzt freuen wir uns erst einmal über die Herbstmeisterschaft! KSC olé, olé – Superteam aus Baden! 🙂

Erstes Kölner Training unter Daum

The new Daum Syndrom

Gefunden bei: himmelarschundzwirn.ch

Danke an Andreas für die Mail!